Begleitengel dringend gesucht! Wenn man fremd in einem Land ist und die Sprache nicht spricht, sind die Herausforderungen des Alltages sehr groß und stellen eine große Barriere dar.
Aus unterschiedlichen Ländern kommen in diesem Jahr ca. 630 Männer, Frauen und Kinder neu in unseren Kreis Segeberg, weil sie geltend machen, in ihren Heimatländern verfolgt zu werden. Etwa die Hälfe wird in unserem Land bleiben und ein neues Leben beginnen.
Im Kreis Segeberg gibt es viele Menschen, die das Schicksal der Asylsuchenden berührt und die sich daher bereits stark engagieren.
Werden Sie deshalb auch ein Begleitengel für neu ankommende Asylbewerber im Kreis Segeberg!
Ihre Aufgabe als Begleitengel besteht im Wesentlichen in der Begleitung der Asylbewerber beim Neubeginn vor Ort. Im Einzelnen bedeutet dies:
Unterstützung für alltägliche Notwendigkeiten
• Ansprechpartner/Innen sein zur Überwindung der ersten Herausforderungen im neuen fremden Land und vor allem am neuen Wohnort
• Unterstützung dem nach Grundsatz: „learning by doing“
Sie werden Teil eines Teams von hauptamtlichen Kräften, welches
• Sie informiert in allen Fragen rund um das Thema Asyl,
• vor Ort für Sie und „Ihre/n Asylsuchende/n“ einen fachlichen Austausch organisiert,
• Sie mit allen wichtigen Informationen ausstattet,
• Sie über neu ankommende Asylsuchende in Ihrer Stadt / Gemeinde unterrichtet,
• oder einfach als Ansprechpartner / in und für ein Gespräch zur Verfügung steht
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind sich für Asylsuchende zu engagieren werden gebeten, sich als Begleitengel zur Verfügung zu stellen und sich bei einer der folgenden Stellen zu melden:
• Ihrer Stadt,- Amts,- oder Gemeindeverwaltung
• die Migrationssozialberatungsstellen
• die Kreisverwaltung:
Kreis Segeberg
Hamburger Straße 30
23795 Bad Segeberg
Frau Kanava
Tel.: 04551/951 – 573
E-Mail: migration@kreis-se.de
Internet: http://www.kreis-segeberg.de
Fremdsprachenkenntnisse können natürlich von Vorteil sein, sind aber keine Voraussetzung um ein Begleitengel für neu ankommende Asylsuchende zu werden.